| Kapitel: | Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2026 im Landkreis Bamberg |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Anna Peppel (KV Bamberg-Land) |
| Status: | Geprüft |
| Eingereicht: | 09.10.2025, 13:17 |
Ä2 zu A1: Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2026 im Landkreis Bamberg
Text
Von Zeile 106 bis 107 einfügen:
- die Förderung des[Leerzeichen]Ausbaus der Kinderbetreuung in den Gemeinden und von attraktiven Jugendzentren/-treffs
Nach Zeile 112 einfügen:
- Stärkung und Anerkennung des Ehrenamts als Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens
- (evtl. Punkt Wohnen & Ortsentwicklung machen)
- Innenentwicklung vor Außenentwicklung: Vorrang für Brachflächen und Leerstände vor Neubaugebieten.
- Maßvolle Nachverdichtung mit kühlendem Grün und attraktiven Aufenthaltsflächen.
- Beratung und Unterstützung der Gemeinden bei flächensparender und klimafreundlicher Ortsentwicklung
- evtl. Punkt Bildung ergänzen
- Gleichwertige Bildungschancen für alle Kinder, unabhängig vom Einkommen der Eltern oder der Finanzkraft der Gemeinde
- evtl. Punkt Gesundheitsversorgung ergänzen
- Unterstützung von Hebammen, Apotheken und anderen Gesundheitsberufen bei der Niederlassung im Landkreis
Von Zeile 219 bis 220 einfügen:
Feminismus und Gleichberechtigung
Nach Zeile 231 einfügen:
- Familienfreundliche Strukturen in allen kommunalen Gremien: familiengerechte Sitzungszeiten, digitale Formate und Kinderbetreuung bei Sitzungen
Präambel
Vor Ort, in unseren Gemeinden und in unserem Landkreis legen wir den Grundstein,
dass wir gut leben können in einer intakten Umwelt und in einem guten und
gerechten sozialen Miteinander. Eine entschiedene Klima- und Mobilitätswende,
die erfolgreiche
Umstrukturierung der Autoregion Bamberg, die Schaffung einer nachhaltig
produzierenden Landwirtschaft und ein dem Rechtspopulismus entschiedenes
Entgegentreten, erfordert das Zusammenwirken von Bürgern, Wirtschaft, Vereinen,
Institutionen und der Politik. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass viele
Menschen innerhalb der Gemeinden sich einmischen, mitreden und mitgestalten
können. „Global denken, lokal handeln“ dieser Grundsatz leitet unser Engagement.
Miteinander haben wir es in der Hand, eine gute Zukunft zu gestalten.
Klimaschutz
Die Klimakrise und ihre Folgen sind auch bei uns angekommen. Wir können sie
spüren und hautnah erleben. Trockenheit, Hitzeperioden und
Extremwetterereignisse nehmen zu.Klimaschutz hat deshalb für uns GRÜNE die
absolute Priorität. Noch haben wir die Möglichkeiten, die Auswirkungen der
Klimaveränderungen zu bewältigen und eine lebenswerte und gesunde Entwicklung
für Mensch und Natur zu schaffen. Neben dem Klimaschutz müssen wir uns auch
immer akuter um Klimaanpassungsmaßnahmen kümmern, um uns vor Hitze und anderen
Extremwettern zu schützen.
Wir setzen uns ein für:
- die Neuausrichtung des Klimaschutzes im Landkreis mit konkreten Maßnahmen
und Zielen für alle relevanten Sektoren
- eine Überprüfung aller kommunalen Entscheidungen auf
Klimareverträglichkeit
- Aufbau eines Regionalen Energieunternehmen mit kommunaler Beteiligung
- Fokus auf Energie- und Wärmespeicherung
- den konsequenten Ausbau von Nahwärmenetzen, Photovoltaik und Windenergie
im Landkreis
- Unterstützung unserer Kommunen bei der Wärmeplanung im Rahmen des Gebäude-
Energie-Gesetzes
- die CO2 Neutralität in unseren Gemeinden, unseren kreiseigenen
Einrichtungen und den Zweckverbänden mit der Stadt Bamberg bis 2035
- Klimaallianz, Klima- und Energieagentur und Regionalwerke als
funktionierende und effiziente Strukturen in Kooperation mit der Stadt
Bamberg entwickeln
- Stärkung und Erweiterung des zivilgesellschaftlichen Klimabeirats
- die Entwicklung aller Schulen des Landkreises zu Umweltschulen mit einem
entsprechenden Umweltmanagement bis 2030
- Die entschlossene Umsetzung der im Klimaanpassungskonzept der Region
Bamberg formulierten Maßnahmen
Mobilität
(Notvergabe – Konzept – Neuausrichtung (Muss noch ergänzt werden))
Die Mobilität im Landkreis soll umwelt- und klimafreundlich, bezahlbar und
intermodal vernetzt sein. Wir GRÜNE wollen Bahn und Bus, Fuß und Radverkehr so
attraktiv machen, dass sie gleichberechtigte, schnelle, bequeme und effiziente
Mobilitätsangebote für Alle sind.
Wir setzen uns ein für:
- einen konsequenten Ausbau des ÖPNV mit guten Taktzeiten auch am frühen
Morgen, Abends und am Wochenende
- Barrierefreie Zugänge zu Bussen und Bahnen
- ein 1 € Tagesticket für den Landkreis
- Eine öffentliche Buslinie über Litzendorf zur Gesamtschule Hollfeld
- einen konsequenten Ausbau des Fahrradnetzes nach den Qualitätskriterien
des Alltagsradwegekonzepts
- den zeitnahen Bau des regionalen Omnibusbahnhofes (ROB) am Bahnhof Bamberg
als
moderne Mobilitätsdrehscheibe
- einen flächendeckenden und vernetzten Ausbau von
unterstützendenAlternativen zum ÖPNV: Pendlerbusse, Bürgerbusse, 50/50
TAXIs, Anruflinientaxis,
Carsharing, digitale Mitfahrplattformen und Transportbörsen
- Sichere Schulwege, Verkehrsberuhigung vor Schulen, Kindertagesstätten,
Pflegeeinrichtungen
- Wir ermöglichen unseren Kindern selbstständig und gefahrlos die Schule zu
erreichen Stärkung des Fußverkehrs
- Ausbau der Ladeinfrastruktur. Ziel: Eine öffentliche Lademöglichkeit in
jeder Ortschaft.
- Verkehrsberuhigung in den Kernorten, Verminderung des Durchgangsverkehrs
Wirtschaft
„Die Lebensgrundlage künftiger Generationen zu erhalten muss zum vorrangigen
Ziel einer auf die Zukunft ausgerichteten nachhaltigen Wirtschaftspolitik
werden. Der Technologieumbruch in der Automobilbranche wird rund 20.000
Arbeitsplätze in den Zulieferfirmen der Region Bamberg treffen. Auch der
bevorstehende Strukturwandel in der Landwirtschaft erfordert zeitgemäße Konzepte
für die Zukunft. Die Gestaltung notwendiger Transformationsprozesse wird somit
zu einer wesentlichen Aufgabe einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik.“
Wir setzen uns ein für:
- die Förderung innovativer und umweltverträglicher Technologien, wie z.B.
Solarenergie, Windkraft, Wasserstofftechnik, Speichertechnologien,
Energiemanagement in Produktionsprozessen,KI und Robotik
- die Beachtung nachhaltiger Gesundheits- und Sozialstandards bei der
Einführung digitaler Zukunftstechnologien
- die Stärkung des Mittelstandes und ansässiger Handwerksbetriebe zum Erhalt
existenzsichernder Arbeitsplätze.
- eine Vergabepraxis von öffentlichen Aufträgen nach klaren Umwelt-und
Sozialstandards, wie z.B. Tarifverträge
- den Ausbau der kommunalen Wirtschaftsförderung
- die Förderung der regionalen Wirtschaftskreisläufe und regionaler Produkte
- Biolebensmittel in allen kreiseigenen Einrichtungen
Gesellschaftliches Miteinander
Mit dem demographischen Wandel ergeben sich Herausforderungen für das
Zusammenleben in unserem Landkreis und unseren Gemeinden. Eine soziale und
ökologische Entwicklung unserer Gemeinden stärkt den Zusammenhalt, den Austausch
und die Begegnung. Gemeinden und Gemeindeteile sollen so gestaltet werden, dass
alle Menschen gut und selbstbestimmt zusammenleben können.
Wir setzen uns ein für:
- einen gezielten kommunalen Einsatz für den sozialen Wohnungsbau
- innovative Wohnformen für Senioren*innen, junge Familien und das
Mehrgenerationenwohnen
- barrierefreie, inklusive Wohnprojekte, die Menschen mit und ohne
Behinderung ein gemeinsames Leben mit in unseren Gemeinden ermöglicht
- dezentrale Unterbringung von Geflüchteten und dadurch verbesserte
Eingliederung in die Dorfgemeinschaften
- die Förderung des Ausbaus der Kinderbetreuung in den Gemeinden und von
attraktiven Jugendzentren/-treffs
- den Erhalt und Ausbau der ärztlichen Nahversorgung durch Vernetzung der
kommunalen Planungen
- Den Erhalt unserer beiden Kreiskrankenhäuser in Burgebrach und Scheßlitz
- den Ausbau der ambulanten Pflegeangebote: Kurzzeit-, Tages -, Nachtpflege
- lebendige Ortskerne und eine wohnortnahe Versorgung
- Stärkung und Anerkennung des Ehrenamts als Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens
- (evtl. Punkt Wohnen & Ortsentwicklung machen)
- Innenentwicklung vor Außenentwicklung: Vorrang für Brachflächen und Leerstände vor Neubaugebieten.
- Maßvolle Nachverdichtung mit kühlendem Grün und attraktiven Aufenthaltsflächen.
- Beratung und Unterstützung der Gemeinden bei flächensparender und klimafreundlicher Ortsentwicklung
- evtl. Punkt Bildung ergänzen
- Gleichwertige Bildungschancen für alle Kinder, unabhängig vom Einkommen der Eltern oder der Finanzkraft der Gemeinde
- evtl. Punkt Gesundheitsversorgung ergänzen
- Unterstützung von Hebammen, Apotheken und anderen Gesundheitsberufen bei der Niederlassung im Landkreis
Demokratie
Unsere Gesellschaft weist erhebliche Spaltungen und deutliche Tendenzen zu
Rechtspopulismus auf. Diese wollen wir überwinden. Unsere Demokratie lebt vom
aktiven Einmischen und der gemeinsamen Suche nach tragfähigen Lösungen für alle.
Wir GRÜNE stehen ohne Wenn und Aber für die Freiheitlich-Demokratische
Grundordnung und die Rechte aller Menschen in unserer Gesellschaft. Demokratie
bedeutet für uns gelebte Vielfalt, gegenseitigen Respekt und solidarisches
Miteinander. Dazu gehört eine aktive und wachsame Zivilgesellschaft, die Hass,
Hetze, Ausgrenzung und Spaltung entschieden entgegentritt und Betroffene von
Extremismus jeglicher Art unterstützt.
Wir setzen uns ein für:
- eine aktive Extremismusprävention im Landkreis durch enge Zusammenarbeit
von Kommunen, Schulen, Universität, Volkshochschulen, Vereinen und
zivilgesellschaftlichen Organisationen
- Unterstützung ehrenamtlicher, demokratischer Aktivitäten im Landkreis
- Demokratiebeauftragte beizubehalten und in ihren KOmpetenzen zu stärken
- die Stärkung der Demokratiebildung durch Workshops, Projekttage und
Fortbildungsangebote zu Themen wie Demokratiegeschichte, Widerstand gegen
Gewaltherrschaft, Flucht und Vertreibung, Rassismus und Antisemitismus im
Alltag
- eine bessere finanzielle Ausstattung der Jugendarbeit, um junge Menschen
frühzeitig für demokratische Werte zu gewinnen und sie im Engagement zu
bestärken
- Stärkung des Jugendkreistages hinzu einem Mitentscheidungsgremium
- die Förderung von Begegnungsorten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt
stärken und Vielfalt erfahrbar machen
- eine Kultur der Solidarität im Landkreis, in der Betroffene von
Extremismus konsequent unterstützt und geschützt werden
- eine transparente Informationspolitik, z.B. eine umfassende Anhörung und
Beteiligung der Bürger*innen zu wichtigen Planungen
- Eine wertschätzende Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe
- eine transparente, demokratische und nachvollziehbare Verwaltung
- Klare Hilfestellungen im Umgang mit Rechtsextremismus in den Kommunen
- Sensibilisierung der Beschäftigten der Landkreisverwaltung durch
Schulungen für verfassungsfeindliche und extremistische Gruppierungen und
Inhalte & Medienkompetenz
Natur- und Artenschutz
Für unser Leben sind wir angewiesen auf eine intakte und gesunde Umwelt. Wir
wollen uns und unseren Kindern gesunde Böden, sauberes Wasser und reine Luft
garantieren und eine Artenvielfalt, die unser Leben bereichert und notwendig
ist.
Wir setzen uns ein für:
- die Ausweisung eines Nationalparks Steigerwald im nördlichen Steigerwald
- den umfassenden Schutz der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren
- sauberes Wasser durch einen besseren Gewässerschutz
- die Begrenzung des Flächenverbrauchs und eine nachhaltige Siedlungspolitik
- die Entsiegelung und Renaturierung von überbauten Flächen und Gewässern,
wo möglich
- Wasserrückhalt in der Landschaft
- Anreize zur Müllvermeidung und konsequente Reduzierung des Plastikmülls
- Umsetzung des Nachaltigkeitskonzeptes und der Entwicklungsziele der
vereinten Nationen
- Technologiegestützte Projekte in Umwelt- und Naturschutz, z.B.
Kartierungen mit Drohnen
Landwirtschaft
Unsere Landwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen: Klimakrise,
Artensterben und wirtschaftlicher Druck bedrohen die Existenz vieler
landwirtschaftlicher Betriebe. Gleichzeitig sind ländliche Räume von
Abwanderung, mangelnder Infrastruktur und fehlenden Perspektiven betroffen. Wir
GRÜNE stehen für eine Politik, die Landwirtschaft und ländliche Räume
zukunftsfähig gestaltet – ökologisch nachhaltig, wirtschaftlich tragfähig und
sozial gerecht.
Wir setzen uns ein für:
- den Ausbau der "gentechnikfreien" und ökologischen Landwirtschaft und
einer naturnahen Waldwirtschaft
- Kommunen unterstützen eine möglichst pestizidfreie Landwirtschaft vor Ort
umzusetzen
- Aktzeptanz von Gewässerschutz- und Ackerrandstreifen in der Gesellschaft
und bei Landwirt*innen durch Dialog und Informationen ausbauen
- Förderung und Unterstützung der Maschinenringe und anderer Organisationen
zur gemeinschaftlichen Umsetzung bürokratischer Vorgaben
- Lokale Wirtschaftskreisläufe fördern
- Leuchtturmprojekt Marktscheune: Zurück zum Markt von früher, regionale
Produkte auf dem regionalen Markt
- Wir erkennen den hohen wirtschaftlichen Druck und das Problembewusstsein
der Landwirt*innen bewusst an und wollen auf lokaler Ebene mit dem
direkten Verkauf von Bauern an die Bevölkerung Strukturen initiieren, die
den Bauern ein wesentlich höheren Preis geben
- Wir setzen uns für intelligentes Wassermanagement mit Rückhaltebecken ein
Stichwort Starkregen und Dürre
- Die Unterstützung der Landwirt*innen beim Umbau auf tierfreundliche
Haltungsformen
Kunst und Kultur
Kunst und Kultur ist Lebenselixier, Motor gesellschaftlicher Entwicklung und
Rückgrat einer resilienten Demokratie. Gerade der Landkreis Bamberg mit seiner
traditionsreichen Kulturlandschaft und der Weltkulturerbestadt Bamberg im
Zentrum trägt eine besondere Verantwortung, Kultur zu bewahren, zu fördern und
weiterzuentwickeln. Wir GRÜNE verstehen Kultur in einem weiten Sinn: Sie umfasst
nicht nur Theater, Museen und Konzerte, sondern auch freie Kunst- und
Musikszene, Soziokultur, Handwerk, Brauchtum und die vielfältigen
Ausdrucksformen eines lebendigen Miteinanders. Kultur bedeutet Teilhabe,
Austausch und Offenheit – und muss in allen gesellschaftlichen Feldern
mitgedacht werden.
Wir setzen uns ein für:
Hier: Wie schaffen wir das gemeinschaftlich, das Miteinander, das Anpacken?
- Kultur sollte für jeden zugänglich sein, unabhängig vom Geldbeutel
-> Beispiel Bauernhofmuseum in Frensdorf kostenlos machen
- Bereitstellung von Proberäumen, Ateliers, Coworking-Spaces und
Veranstaltungsorten für Kulturschaffende
- die Ermöglichung von Zwischennutzungen sowie die Bereitstellung
kostengünstiger Räume zur kreativen Entfaltung
- die Förderung selbstverwalteter Räume als offene Orte
- den Ausbau und die Unterstützung von Dorfgemeinschaftshäusern als
lebendige Treffpunkte im ländlichen Raum
- die Einrichtung eines Kulturförderpreises des Landkreises Bamberg, um
kulturelles Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen
Feminismus und Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist kein Ziel das einmal erreicht wird - Gleichberechtigung
ist ein fortlaufendes Ziel, welches wir gemeinsam gestalten müssen. Feminismus
bedeutet für uns Grüne, dass alle Menschen gleiche Chancen haben, ihr Leben
selbstbestimmt zu führen. Vielfalt ist kein Randthema, sondern ein Reichtum, der
unsere Gesellschaft lebendiger, gerechter und widerstandsfähiger macht.
Gleichberechtigung darf nicht nur auf dem Papier stehen, sondern muss täglich
gelebt werden. Wir verstehen Feminismus nämlich als Einladung zum Mitmachen:
Verantwortung zu teilen, neue Rollenbilder zu leben und Strukturen zu verändern,
die Menschen ausschließen oder benachteiligen.
Wir setzen uns ein für:
- Mehr Frauen in Führungspositionen, in der Kommunalpolitik und in
Entscheidungsräumen
- Familienfreundliche Strukturen in allen kommunalen Gremien: familiengerechte Sitzungszeiten, digitale Formate und Kinderbetreuung bei Sitzungen
- Programm zur Förderung von Frauen in der Politik
- Flexible Kinderbetreuungsangebote, wohnortnahe Tagespflege und
familienfreundliche Arbeitszeiten
- Lohn-Transparenz und faire Bezahlung
- Beratungs- und Anlaufstellen im Landkreis besser zu vernetzen und
sichtbarer zu machen, um Betroffene von Diskriminierung und/oder
sexualisierter Gewalt besser zu unterstützen
- Bildungsangebote und Kampagne in Schulen, Vereinen und Betrieben, die
Rollenbilder hinterfragen und Vielfalt als Stärke vermitteln
Von Zeile 106 bis 107 einfügen:
- die Förderung des[Leerzeichen]Ausbaus der Kinderbetreuung in den Gemeinden und von attraktiven Jugendzentren/-treffs
Nach Zeile 112 einfügen:
- Stärkung und Anerkennung des Ehrenamts als Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens
- (evtl. Punkt Wohnen & Ortsentwicklung machen)
- Innenentwicklung vor Außenentwicklung: Vorrang für Brachflächen und Leerstände vor Neubaugebieten.
- Maßvolle Nachverdichtung mit kühlendem Grün und attraktiven Aufenthaltsflächen.
- Beratung und Unterstützung der Gemeinden bei flächensparender und klimafreundlicher Ortsentwicklung
- evtl. Punkt Bildung ergänzen
- Gleichwertige Bildungschancen für alle Kinder, unabhängig vom Einkommen der Eltern oder der Finanzkraft der Gemeinde
- evtl. Punkt Gesundheitsversorgung ergänzen
- Unterstützung von Hebammen, Apotheken und anderen Gesundheitsberufen bei der Niederlassung im Landkreis
Von Zeile 219 bis 220 einfügen:
Feminismus und Gleichberechtigung
Nach Zeile 231 einfügen:
- Familienfreundliche Strukturen in allen kommunalen Gremien: familiengerechte Sitzungszeiten, digitale Formate und Kinderbetreuung bei Sitzungen
Präambel
Vor Ort, in unseren Gemeinden und in unserem Landkreis legen wir den Grundstein,
dass wir gut leben können in einer intakten Umwelt und in einem guten und
gerechten sozialen Miteinander. Eine entschiedene Klima- und Mobilitätswende,
die erfolgreiche
Umstrukturierung der Autoregion Bamberg, die Schaffung einer nachhaltig
produzierenden Landwirtschaft und ein dem Rechtspopulismus entschiedenes
Entgegentreten, erfordert das Zusammenwirken von Bürgern, Wirtschaft, Vereinen,
Institutionen und der Politik. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass viele
Menschen innerhalb der Gemeinden sich einmischen, mitreden und mitgestalten
können. „Global denken, lokal handeln“ dieser Grundsatz leitet unser Engagement.
Miteinander haben wir es in der Hand, eine gute Zukunft zu gestalten.
Klimaschutz
Die Klimakrise und ihre Folgen sind auch bei uns angekommen. Wir können sie
spüren und hautnah erleben. Trockenheit, Hitzeperioden und
Extremwetterereignisse nehmen zu.Klimaschutz hat deshalb für uns GRÜNE die
absolute Priorität. Noch haben wir die Möglichkeiten, die Auswirkungen der
Klimaveränderungen zu bewältigen und eine lebenswerte und gesunde Entwicklung
für Mensch und Natur zu schaffen. Neben dem Klimaschutz müssen wir uns auch
immer akuter um Klimaanpassungsmaßnahmen kümmern, um uns vor Hitze und anderen
Extremwettern zu schützen.
Wir setzen uns ein für:
- die Neuausrichtung des Klimaschutzes im Landkreis mit konkreten Maßnahmen
und Zielen für alle relevanten Sektoren
- eine Überprüfung aller kommunalen Entscheidungen auf
Klimareverträglichkeit
- Aufbau eines Regionalen Energieunternehmen mit kommunaler Beteiligung
- Fokus auf Energie- und Wärmespeicherung
- den konsequenten Ausbau von Nahwärmenetzen, Photovoltaik und Windenergie
im Landkreis
- Unterstützung unserer Kommunen bei der Wärmeplanung im Rahmen des Gebäude-
Energie-Gesetzes
- die CO2 Neutralität in unseren Gemeinden, unseren kreiseigenen
Einrichtungen und den Zweckverbänden mit der Stadt Bamberg bis 2035
- Klimaallianz, Klima- und Energieagentur und Regionalwerke als
funktionierende und effiziente Strukturen in Kooperation mit der Stadt
Bamberg entwickeln
- Stärkung und Erweiterung des zivilgesellschaftlichen Klimabeirats
- die Entwicklung aller Schulen des Landkreises zu Umweltschulen mit einem
entsprechenden Umweltmanagement bis 2030
- Die entschlossene Umsetzung der im Klimaanpassungskonzept der Region
Bamberg formulierten Maßnahmen
Mobilität
(Notvergabe – Konzept – Neuausrichtung (Muss noch ergänzt werden))
Die Mobilität im Landkreis soll umwelt- und klimafreundlich, bezahlbar und
intermodal vernetzt sein. Wir GRÜNE wollen Bahn und Bus, Fuß und Radverkehr so
attraktiv machen, dass sie gleichberechtigte, schnelle, bequeme und effiziente
Mobilitätsangebote für Alle sind.
Wir setzen uns ein für:
- einen konsequenten Ausbau des ÖPNV mit guten Taktzeiten auch am frühen
Morgen, Abends und am Wochenende
- Barrierefreie Zugänge zu Bussen und Bahnen
- ein 1 € Tagesticket für den Landkreis
- Eine öffentliche Buslinie über Litzendorf zur Gesamtschule Hollfeld
- einen konsequenten Ausbau des Fahrradnetzes nach den Qualitätskriterien
des Alltagsradwegekonzepts
- den zeitnahen Bau des regionalen Omnibusbahnhofes (ROB) am Bahnhof Bamberg
als
moderne Mobilitätsdrehscheibe
- einen flächendeckenden und vernetzten Ausbau von
unterstützendenAlternativen zum ÖPNV: Pendlerbusse, Bürgerbusse, 50/50
TAXIs, Anruflinientaxis,
Carsharing, digitale Mitfahrplattformen und Transportbörsen
- Sichere Schulwege, Verkehrsberuhigung vor Schulen, Kindertagesstätten,
Pflegeeinrichtungen
- Wir ermöglichen unseren Kindern selbstständig und gefahrlos die Schule zu
erreichen Stärkung des Fußverkehrs
- Ausbau der Ladeinfrastruktur. Ziel: Eine öffentliche Lademöglichkeit in
jeder Ortschaft.
- Verkehrsberuhigung in den Kernorten, Verminderung des Durchgangsverkehrs
Wirtschaft
„Die Lebensgrundlage künftiger Generationen zu erhalten muss zum vorrangigen
Ziel einer auf die Zukunft ausgerichteten nachhaltigen Wirtschaftspolitik
werden. Der Technologieumbruch in der Automobilbranche wird rund 20.000
Arbeitsplätze in den Zulieferfirmen der Region Bamberg treffen. Auch der
bevorstehende Strukturwandel in der Landwirtschaft erfordert zeitgemäße Konzepte
für die Zukunft. Die Gestaltung notwendiger Transformationsprozesse wird somit
zu einer wesentlichen Aufgabe einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik.“
Wir setzen uns ein für:
- die Förderung innovativer und umweltverträglicher Technologien, wie z.B.
Solarenergie, Windkraft, Wasserstofftechnik, Speichertechnologien,
Energiemanagement in Produktionsprozessen,KI und Robotik
- die Beachtung nachhaltiger Gesundheits- und Sozialstandards bei der
Einführung digitaler Zukunftstechnologien
- die Stärkung des Mittelstandes und ansässiger Handwerksbetriebe zum Erhalt
existenzsichernder Arbeitsplätze.
- eine Vergabepraxis von öffentlichen Aufträgen nach klaren Umwelt-und
Sozialstandards, wie z.B. Tarifverträge
- den Ausbau der kommunalen Wirtschaftsförderung
- die Förderung der regionalen Wirtschaftskreisläufe und regionaler Produkte
- Biolebensmittel in allen kreiseigenen Einrichtungen
Gesellschaftliches Miteinander
Mit dem demographischen Wandel ergeben sich Herausforderungen für das
Zusammenleben in unserem Landkreis und unseren Gemeinden. Eine soziale und
ökologische Entwicklung unserer Gemeinden stärkt den Zusammenhalt, den Austausch
und die Begegnung. Gemeinden und Gemeindeteile sollen so gestaltet werden, dass
alle Menschen gut und selbstbestimmt zusammenleben können.
Wir setzen uns ein für:
- einen gezielten kommunalen Einsatz für den sozialen Wohnungsbau
- innovative Wohnformen für Senioren*innen, junge Familien und das
Mehrgenerationenwohnen
- barrierefreie, inklusive Wohnprojekte, die Menschen mit und ohne
Behinderung ein gemeinsames Leben mit in unseren Gemeinden ermöglicht
- dezentrale Unterbringung von Geflüchteten und dadurch verbesserte
Eingliederung in die Dorfgemeinschaften
- die Förderung des Ausbaus der Kinderbetreuung in den Gemeinden und von
attraktiven Jugendzentren/-treffs
- den Erhalt und Ausbau der ärztlichen Nahversorgung durch Vernetzung der
kommunalen Planungen
- Den Erhalt unserer beiden Kreiskrankenhäuser in Burgebrach und Scheßlitz
- den Ausbau der ambulanten Pflegeangebote: Kurzzeit-, Tages -, Nachtpflege
- lebendige Ortskerne und eine wohnortnahe Versorgung
- Stärkung und Anerkennung des Ehrenamts als Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens
- (evtl. Punkt Wohnen & Ortsentwicklung machen)
- Innenentwicklung vor Außenentwicklung: Vorrang für Brachflächen und Leerstände vor Neubaugebieten.
- Maßvolle Nachverdichtung mit kühlendem Grün und attraktiven Aufenthaltsflächen.
- Beratung und Unterstützung der Gemeinden bei flächensparender und klimafreundlicher Ortsentwicklung
- evtl. Punkt Bildung ergänzen
- Gleichwertige Bildungschancen für alle Kinder, unabhängig vom Einkommen der Eltern oder der Finanzkraft der Gemeinde
- evtl. Punkt Gesundheitsversorgung ergänzen
- Unterstützung von Hebammen, Apotheken und anderen Gesundheitsberufen bei der Niederlassung im Landkreis
Demokratie
Unsere Gesellschaft weist erhebliche Spaltungen und deutliche Tendenzen zu
Rechtspopulismus auf. Diese wollen wir überwinden. Unsere Demokratie lebt vom
aktiven Einmischen und der gemeinsamen Suche nach tragfähigen Lösungen für alle.
Wir GRÜNE stehen ohne Wenn und Aber für die Freiheitlich-Demokratische
Grundordnung und die Rechte aller Menschen in unserer Gesellschaft. Demokratie
bedeutet für uns gelebte Vielfalt, gegenseitigen Respekt und solidarisches
Miteinander. Dazu gehört eine aktive und wachsame Zivilgesellschaft, die Hass,
Hetze, Ausgrenzung und Spaltung entschieden entgegentritt und Betroffene von
Extremismus jeglicher Art unterstützt.
Wir setzen uns ein für:
- eine aktive Extremismusprävention im Landkreis durch enge Zusammenarbeit
von Kommunen, Schulen, Universität, Volkshochschulen, Vereinen und
zivilgesellschaftlichen Organisationen
- Unterstützung ehrenamtlicher, demokratischer Aktivitäten im Landkreis
- Demokratiebeauftragte beizubehalten und in ihren KOmpetenzen zu stärken
- die Stärkung der Demokratiebildung durch Workshops, Projekttage und
Fortbildungsangebote zu Themen wie Demokratiegeschichte, Widerstand gegen
Gewaltherrschaft, Flucht und Vertreibung, Rassismus und Antisemitismus im
Alltag
- eine bessere finanzielle Ausstattung der Jugendarbeit, um junge Menschen
frühzeitig für demokratische Werte zu gewinnen und sie im Engagement zu
bestärken
- Stärkung des Jugendkreistages hinzu einem Mitentscheidungsgremium
- die Förderung von Begegnungsorten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt
stärken und Vielfalt erfahrbar machen
- eine Kultur der Solidarität im Landkreis, in der Betroffene von
Extremismus konsequent unterstützt und geschützt werden
- eine transparente Informationspolitik, z.B. eine umfassende Anhörung und
Beteiligung der Bürger*innen zu wichtigen Planungen
- Eine wertschätzende Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe
- eine transparente, demokratische und nachvollziehbare Verwaltung
- Klare Hilfestellungen im Umgang mit Rechtsextremismus in den Kommunen
- Sensibilisierung der Beschäftigten der Landkreisverwaltung durch
Schulungen für verfassungsfeindliche und extremistische Gruppierungen und
Inhalte & Medienkompetenz
Natur- und Artenschutz
Für unser Leben sind wir angewiesen auf eine intakte und gesunde Umwelt. Wir
wollen uns und unseren Kindern gesunde Böden, sauberes Wasser und reine Luft
garantieren und eine Artenvielfalt, die unser Leben bereichert und notwendig
ist.
Wir setzen uns ein für:
- die Ausweisung eines Nationalparks Steigerwald im nördlichen Steigerwald
- den umfassenden Schutz der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren
- sauberes Wasser durch einen besseren Gewässerschutz
- die Begrenzung des Flächenverbrauchs und eine nachhaltige Siedlungspolitik
- die Entsiegelung und Renaturierung von überbauten Flächen und Gewässern,
wo möglich
- Wasserrückhalt in der Landschaft
- Anreize zur Müllvermeidung und konsequente Reduzierung des Plastikmülls
- Umsetzung des Nachaltigkeitskonzeptes und der Entwicklungsziele der
vereinten Nationen
- Technologiegestützte Projekte in Umwelt- und Naturschutz, z.B.
Kartierungen mit Drohnen
Landwirtschaft
Unsere Landwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen: Klimakrise,
Artensterben und wirtschaftlicher Druck bedrohen die Existenz vieler
landwirtschaftlicher Betriebe. Gleichzeitig sind ländliche Räume von
Abwanderung, mangelnder Infrastruktur und fehlenden Perspektiven betroffen. Wir
GRÜNE stehen für eine Politik, die Landwirtschaft und ländliche Räume
zukunftsfähig gestaltet – ökologisch nachhaltig, wirtschaftlich tragfähig und
sozial gerecht.
Wir setzen uns ein für:
- den Ausbau der "gentechnikfreien" und ökologischen Landwirtschaft und
einer naturnahen Waldwirtschaft
- Kommunen unterstützen eine möglichst pestizidfreie Landwirtschaft vor Ort
umzusetzen
- Aktzeptanz von Gewässerschutz- und Ackerrandstreifen in der Gesellschaft
und bei Landwirt*innen durch Dialog und Informationen ausbauen
- Förderung und Unterstützung der Maschinenringe und anderer Organisationen
zur gemeinschaftlichen Umsetzung bürokratischer Vorgaben
- Lokale Wirtschaftskreisläufe fördern
- Leuchtturmprojekt Marktscheune: Zurück zum Markt von früher, regionale
Produkte auf dem regionalen Markt
- Wir erkennen den hohen wirtschaftlichen Druck und das Problembewusstsein
der Landwirt*innen bewusst an und wollen auf lokaler Ebene mit dem
direkten Verkauf von Bauern an die Bevölkerung Strukturen initiieren, die
den Bauern ein wesentlich höheren Preis geben
- Wir setzen uns für intelligentes Wassermanagement mit Rückhaltebecken ein
Stichwort Starkregen und Dürre
- Die Unterstützung der Landwirt*innen beim Umbau auf tierfreundliche
Haltungsformen
Kunst und Kultur
Kunst und Kultur ist Lebenselixier, Motor gesellschaftlicher Entwicklung und
Rückgrat einer resilienten Demokratie. Gerade der Landkreis Bamberg mit seiner
traditionsreichen Kulturlandschaft und der Weltkulturerbestadt Bamberg im
Zentrum trägt eine besondere Verantwortung, Kultur zu bewahren, zu fördern und
weiterzuentwickeln. Wir GRÜNE verstehen Kultur in einem weiten Sinn: Sie umfasst
nicht nur Theater, Museen und Konzerte, sondern auch freie Kunst- und
Musikszene, Soziokultur, Handwerk, Brauchtum und die vielfältigen
Ausdrucksformen eines lebendigen Miteinanders. Kultur bedeutet Teilhabe,
Austausch und Offenheit – und muss in allen gesellschaftlichen Feldern
mitgedacht werden.
Wir setzen uns ein für:
Hier: Wie schaffen wir das gemeinschaftlich, das Miteinander, das Anpacken?
- Kultur sollte für jeden zugänglich sein, unabhängig vom Geldbeutel
-> Beispiel Bauernhofmuseum in Frensdorf kostenlos machen
- Bereitstellung von Proberäumen, Ateliers, Coworking-Spaces und
Veranstaltungsorten für Kulturschaffende
- die Ermöglichung von Zwischennutzungen sowie die Bereitstellung
kostengünstiger Räume zur kreativen Entfaltung
- die Förderung selbstverwalteter Räume als offene Orte
- den Ausbau und die Unterstützung von Dorfgemeinschaftshäusern als
lebendige Treffpunkte im ländlichen Raum
- die Einrichtung eines Kulturförderpreises des Landkreises Bamberg, um
kulturelles Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen
Feminismus und Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist kein Ziel das einmal erreicht wird - Gleichberechtigung
ist ein fortlaufendes Ziel, welches wir gemeinsam gestalten müssen. Feminismus
bedeutet für uns Grüne, dass alle Menschen gleiche Chancen haben, ihr Leben
selbstbestimmt zu führen. Vielfalt ist kein Randthema, sondern ein Reichtum, der
unsere Gesellschaft lebendiger, gerechter und widerstandsfähiger macht.
Gleichberechtigung darf nicht nur auf dem Papier stehen, sondern muss täglich
gelebt werden. Wir verstehen Feminismus nämlich als Einladung zum Mitmachen:
Verantwortung zu teilen, neue Rollenbilder zu leben und Strukturen zu verändern,
die Menschen ausschließen oder benachteiligen.
Wir setzen uns ein für:
- Mehr Frauen in Führungspositionen, in der Kommunalpolitik und in
Entscheidungsräumen
- Familienfreundliche Strukturen in allen kommunalen Gremien: familiengerechte Sitzungszeiten, digitale Formate und Kinderbetreuung bei Sitzungen
- Programm zur Förderung von Frauen in der Politik
- Flexible Kinderbetreuungsangebote, wohnortnahe Tagespflege und
familienfreundliche Arbeitszeiten
- Lohn-Transparenz und faire Bezahlung
- Beratungs- und Anlaufstellen im Landkreis besser zu vernetzen und
sichtbarer zu machen, um Betroffene von Diskriminierung und/oder
sexualisierter Gewalt besser zu unterstützen
- Bildungsangebote und Kampagne in Schulen, Vereinen und Betrieben, die
Rollenbilder hinterfragen und Vielfalt als Stärke vermitteln
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